Außengastronomie

Erweiterungen verlängern

Antrag: Attraktive Außengastronomie für unsere Stadt – aber bitte nicht nur dort, wo dafür Parkplätze entfallen!

Außengastronomie ist ein wunderbares Element, um unsere Stadt attraktiv, lebenswert, urban und reizvoll zu machen. Zahlreiche Gastronomiebetriebe tragen damit durch ihre tägliche Arbeit dazu bei, dass Stuttgart so ist, wie wir es lieben. Dafür an dieser Stelle auch mal ein herzliches Dankeschön an alle Gastronominnen und Gastronomen und deren Teams.

Während der Jahre der Pandemie hat der Stuttgarter Gemeinderat gemeinsam mit der Stadtverwaltung Möglichkeiten geschaffen, dass Gastronomiebetriebe ihre Außengastronomie
ausweiten konnten – das hat sich positiv bewährt und wird von vielen Gästen und Bewohnerinnen und Bewohner sehr geschätzt.

Wir sind der Meinung, diese erweiterten Möglichkeiten sollten auch weiterhin bestehen bleiben.

Anders als die Fraktion der Grünen mit ihrem Antrag 377/2022 „Gastronomie: Verlängerung der temporären Außengastronomie auf Parkplatzflächen“ wollen wir die Außengastronomie aber eben nicht nur dort, wo Parkplätze weiterhin dafür entfallen müssen, sondern grundsätzlich überall, wo es sich gut bewährt hat. Selten wurde in einem Antrag der Grünen so deutlich, dass es ihnen meist nicht darum geht, etwas in unserer Stadt grundsätzlich zum Guten zu verändern, sondern dies immer nur dann gefordert wird, wenn dabei gleich auch Parkplätze abgeschafft werden können. Mittlerweile versuchen die Grünen es erst gar nicht mehr, dieses Ziel eher unauffällig einzuarbeiten, sondern bringen klar ihre Zielsetzung zum Ausdruck. Und dafür ist dann so ziemlich jedes Mittel recht.

Wir beantragen daher:

1. Außengastronomie wird dort, wo es räumlich und rechtlich möglich ist, weiterhin oder auch neu zugelassen und erweitert. Hierfür werden alle Arten von Flächen ermöglicht wie Plätze, Fußgängerzonen, Gehwege, Grünflächen oder auch Parkplätze. Bestehende Genehmigungen werden temporär auch weiterhin ermöglicht und die Regelungen verstetigt, neue Anträge auf Flächen werden - wo immer möglich - genehmigt.

2. Der Antrag wird im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik aufgerufen und zur Abstimmung gestellt.

Antragssteller: Alexander Kotz / Beate Bulle-Schmid / Dr. Carl-Christian Vetter

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