Bundesgartenschau


Erlebbarer Neckar

Interfraktioneller Antrag: Eine Internationale Gartenbauausstellung oder Bundesgartenschau als Motor für einen erlebbaren Neckar und die Stadt am Fluss!

Der Neckar ist die gemeinsame Lebensader der Region Stuttgart. Er erfüllt wichtige Funktionen für die Natur, für das Klima, den Güter- und Personenverkehr sowie für die Naherholung. Doch gerade der Aspekt der Naherholung birgt in Stuttgart, im Vergleich zu anderen Städten, ein gewaltiges Potenzial nach oben. Dem Urbedürfnis der Menschen und auch der Stuttgarterinnen und Stuttgarter, eine Stadt am Fluss zu haben, müssen wir stärker gerecht werden. Der Neckar sollte ein zentrales Element der Stadtbezirke im Neckartal und das Aushängeschild für die ganze Landeshauptstadt Stuttgart werden – und natürlich ist das Ziel, im Neckar wieder baden zu können eines, das in den Herzen vieler Menschen entlang des Neckars fest verankert ist.

Bald feiert die Initiative des Masterplans „Erlebnisraum Neckar“ ihr 10-jähriges Jubiläum. Dieses Konzept einer Stadt am Fluss, dass der Gemeinderat in den städtischen Doppelhaushalt 2016/2017 eingebracht hat, kann leider bisher nicht umfassende Umsetzungen vorweisen. Es bedarf nach unserer festen Überzeugung eines neuen und großen Impulses, um die notwendigen vielfältigen Planungen und Umsetzungen hin zum erlebbaren Neckar umfassend und prioritär anzupacken.  Hierzu gehört, dass die Entwicklung zur Neckar-City am bisherigen EnBW-Areal im Osten genauso voran getrieben wird wie die Pläne am Neckarknie. Eine Bewerbung für die Austragung einer internationalen Gartenbauausstellung (IGA) oder  Bundesgartenschau (BUGA) würde neue Kräfte mobilisieren und zu einer beschleunigten Umsetzung der bisherigen Projekte und vieler neuer Ideen führen. Eine neue Analyse der Gegebenheiten vor Ort könnte sinnvolle Veränderungen und Erweiterungen der bisherigen Planungen bewirken. Aufgrund des großen Zeitrahmens, der etwa 20 Jahre beträgt, sollen zudem die bisherigen Projekte des Masterplans um neue Projekte ergänzt werden. Brachflächen oder andere Gebiete am Neckar, die aus stadtplanerischer Sicht einer Aufwertung bedürfen, können im Kontext einer IGA oder BUGA neu entwickelt werden. Die Schaffung neuer Impulse oder Projekte soll durch die Einbeziehung von Stakeholdern aus den Bereichen Wirtschaft, Sport, Tourismus, Gastronomie und Kultur gewährleistet werden.

Um den regional verbindenden Charakter des Neckars zu stärken und Synergie-Effekte bei vielfältigen Projekten am Fluss zu aktivieren, möchten wir mit den angrenzenden Kommunen Esslingen, Remseck und Ludwigsburg in einen Austausch treten, um zu überlegen, ob in diesen Kommunen auch Ideen und Interesse besteht, sich für eine gemeinsame Bewerbung für die Austragung einer IGA oder BUGA auf den Weg zu machen.

Die Zielvorstellung, in den nächsten zwei Jahrzehnten endlich beim Thema Leben am Fluss in Stuttgart und in der Region einen ganz großen Schritt voranzukommen, ist für uns genügend Motivation, dafür auch die ganz dicken Bretter gemeinsam zu bohren.

Wir beantragen:

Die Landeshauptstadt Stuttgart sucht das Gespräch mit den Nachbarkommunen Esslingen, Remseck und Ludwigsburg mit dem Ziel, sich gemeinsam für eine internationale Gartenbauausstellung oder Bundesgartenschau "Neckar-Future“ zu bewerben.

Antragssteller: Alexander Kotz / Beate Bulle-Schmid

Hashtags: #bundesgartenschau #neckar #StadtAmFluss #JetztHandeln #FürDich #politik #cdu #stuttgartcity #benztown #stuttgart

Hier finden Sie den Antrag zum Downloaden:

Antrag als PDF (81,7 KiB)

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