Dekorationswerkstätten
Pressemitteilung
Kostenreduzierung bei der Oper bereits beim neuen Werkstattgebäude
Die Debatte um die Sanierung, Modernisierung und Erweiterung der Württembergischen Staatstheater hat in den letzten Monaten vor dem Hintergrund klammer Staatskassen bei Land und Kommune eine neue und berechtigte Dynamik erhalten. Anders als die SPD Baden-Württemberg halten wir einen Neustart des Projektes nicht für zielführend, da dies nur wieder zu Verzögerungen und Kostensteigerungen führen würde, die wir uns nicht leisten sollten.
„Jetzt ist es wichtig, dass wir mit einem neuen Mindset an das kulturelle Sanierungsprojekt der nächsten Jahrzehnte herangehen“, sagt unser Fraktionsvorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats der Projektgesellschaft Württembergische Staatstheater (ProWST), Alexander Kotz. Während der laufenden Planungen müssen wir bei jedem der drei Teilprojekte Einsparpotenziale heben und uns ehrlich machen, welche ursprünglichen Pläne nicht mehr in die aktuelle Wirtschafts- und Finanzlage passen.
Beim Neubau des Werkstattgebäudes bei der ehemaligen Zuckerfabrik müssen wir den Anfang machen. Natürlich muss das Gebäude alle modernen technischen Anforderungen erfüllen und eine gute Arbeitsinfrastruktur für die Mitarbeiter anbieten. Allerdings fordern wir die Projektgesellschaft ProWST auf, dass man bei den Standards in nicht essenziellen Bereichen wie Optik und Nachhaltigkeit noch mal eine Runde dreht und Kostenreduktionen forciert. Die aktuell veranschlagte Gesamtsumme von 127 Millionen Euro für ein Werkstattgebäude für 70 Schreiner, Schlosser, Schneider und Maler der Staatstheater sehen wir als deutlich zu hoch an. Vergleichbare Bauprojekte von Handwerksbetrieben in den letzten Jahren zeigen auf, dass ein solch ausschließlich funktionales Gebäude auch deutlich günstiger gebaut werden kann.
Nur unter der Bedingung, dass die Kosten hier noch mal signifikant reduziert werden, wie unser Fraktionsvorsitzender bereits im zuständigen Technikausschuss des Gemeinderats formuliert hat, stimmte die CDU-Gemeinderatsfraktion der Weiterplanung zu. „Wir möchten hier zukünftig, vereinfacht gesagt, nur ein funktionales Werkstattgebäude sehen und keinen architektonischen Prestigebau oder ein Projekt mit Standards, die sich ein Handwerksunternehmen auch nicht leisten würde“, betont Kotz.
„Mit dieser Haltung wird die CDU-Gemeinderatsfraktion auch die weitere Sanierung der Württembergischen Staatstheater begleiten und hofft auf eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit zwischen Land und Stadt“, so Kotz abschließend.
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