Förderprogramm


Private Flächen

Antrag: Bau von privaten Fahrradabstellanlagen fördern

Erfreulicherweise nimmt der Fahrradanteil an der Gesamtmobilität in unserer Stadt stetig zu.
Neben der regelmäßigen Diskussion, wo neue Verkehrsinfrastruktur für den wachsenden Radverkehr entstehen sollte und kann, tritt mittlerweile auch die Frage nach attraktiven und sicheren Fahrradabstellanlagen stärker in den Vordergrund. Dies gerade eben nicht nur an öffentlichen Orten, Bahnhöfen oder bei Arbeitsplätzen, sondern natürlich ebenso im Wohnumfeld der Fahrradnutzer.

Vor allem in den dicht besiedelten Innenstadtgebieten ist eine attraktive und sichere Abstellmöglichkeit für mittlerweile meist hochwertige (E-)Bikes oft noch nicht möglich und damit ein Hindernis für die verstärkte Nutzung des Rads als Verkehrsmittel.

Nach unserer Einschätzung wird bei der aktuellen Diskussion im Rathaus zur Schaffung von solchen Rad-Abstellmöglichkeiten zu einseitig nur auf den öffentlichen Raum geschaut. Wir halten dies nicht zuletzt deswegen für falsch, weil in diesem Bereich im Hinblick auf Lösungskonzepte häufig eine andere Mobilitätsart eingeschränkt wird. Fahrradabstellmöglichkeiten im öffentlichen Raum wirken sich z. B. meist negativ auf Fußgänger oder Autofahrer aus, da Gehwegfläche oder Parkplätze für die Schaffung entfallen müssen.

Wir sehen ein großes Potenzial bei der Errichtung solcher Rad-Abstellanlagen auf privaten Grundstücken, in Einfahrten zwischen Gebäuden oder in Hinter- und Quartiershöfen.

Um dieses Potenzial verstärkt zu heben, schlagen wir vor, dass die Stadt ein attraktives Förderprogramm für den Bau von privaten Fahrradabstellanlagen auflegt. Wir können uns dabei vorstellen, dass es eine verstärkte Förderung gibt, wenn die Rad-Abstellanlage auch für Nutzer von anderen Gebäuden zur Verfügung steht. Fortführend sollte die Förderung ebenso die Ladeinfrastruktur für E-Bikes berücksichtigen.

Wir beantragen:

01.) Die Stadtverwaltung erarbeitet erste Gedanken zu einem solchen Förderprogramm für Fahrradabstellanlagen auf privaten Grundstücken und berichtet darüber im nächsten Unterausschuss Mobilität. Dabei stellt die Verwaltung außerdem dar, ob sie eine Förderung nur im Wohnumfeld für ausreichend hält oder sie ein solches Förderprogramm auch für Unternehmen öffnen würde?

02.) Mit Blick auf die anstehenden Haushaltsplanberatungen 2024/25 gibt die Stadtverwaltung einen Überblick, welcher Finanzbedarf für ein solches Förderprogramm notwendig wäre.

Antragssteller: Alexander Kotz / Dr. Carl-Christian Vetter / Ioannis Sakkaros

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Hier finden Sie den Antrag zum Downloaden:

Antrag als PDF (183,1 KiB)

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