Humanitäre Hilfe
Ukraine
Amtsblatt: 39/2022
Humanitäre Hilfe für die Ukraine
Seit nunmehr acht Monaten herrscht Krieg in der Ukraine. Mit einem menschenverachtenden Überfall auf ein freies Land hat Russland den Krieg auf den europäischen Kontinent zurückgeholt und damit alle unsere Hoffnungen auf eine friedvolle Zukunft der Länder Europas zerstört. Bei aller Trauer und allem Ärger ist es aber auch beruhigend wahrzunehmen, wie viele Staaten Europas und der Welt uneingeschränkt zum ukrainischen Volk stehen. Gerade aus der Stuttgarter Stadtgesellschaft gibt es viel Unterstützung für Flüchtlinge aus ukrainischen Kriegsgebieten. Wir wollen an dieser Stelle allen Beteiligten, die bei dieser wichtigen humanitären Aufgabe involviert sind, den Stuttgarterinnen und Stuttgartern, allen ehrenamtlichen Organisationen, den sozialen Einrichtungen, den Kirchen und Vereinen, vielen Unternehmen und nicht zuletzt der Stadtverwaltung herzlich für Ihre wertvolle Arbeit Danke sagen.
Neben den direkten Auswirkungen durch Kriegshandlungen in Teilen der Ukraine entwickelt sich aktuell aber auch in anderen Gebieten des Landes eine Situation, die viele Menschen in die Flucht treibt. Die strategische Zerstörung der notwendigen Infrastruktur wie die von Heizkraftwerken, Stromversorgung oder Wasserversorgung durch den russischen Aggressor macht ein Leben in weiteren Teilen der Ukraine nahezu unmöglich. Dies ist umso schlimmer, weil hierdurch die Situation vor dem bevorstehenden Winter noch dramatischer wird.
Wir möchten neben der Hilfe für die Menschen aus der Ukraine, die zu uns geflüchtet sind, auch denjenigen, die in ihrer Heimat bleiben, Unterstützung zukommen lassen. Jede Hilfe für dieses so starke und mutige Volk ist wichtig, gerade auch vor Ort in der Ukraine.
Wir haben daher bei der Stadtverwaltung beantragt zu prüfen, wie eine humanitäre Hilfe für die Menschen in der Ukraine gestaltet werden kann. Hier denken wir zum Beispiel an die Lieferung von Notstromaggregaten, Heizgeräten, Trinkwasseraufbereitung und weiterer benötigter Hilfsgüter. Diese Hilfsgüter sollen möglichst schnell und unbürokratisch beschafft werden. Eventuell ist hier eine logistische Unterstützung durch unsere Rettungs- und Katastrophenorganisationen oder große Unternehmen möglich.
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