Mobility-Hub
Gewerbetreibende
Antrag: Gewerbetreibende im Umkreis des Mobility-Hubs berücksichtigen
Mit dem neuen Mobility-Hub, welches das aktuelle Breuninger-Parkhaus ersetzen wird, gehen die Firma Breuninger und die Stadt Stuttgart einen ganz neuen Weg in Sachen Mobilität. Das Mobility-Hub wird nach Fertigstellung einen zentralen Knotenpunkt für sämtliche Mobilitätsarten der Bürgerinnen und Bürger bieten. Ob Parkplätze für Privatautos, Car-Sharing-Angebote, Leihstationen für E-Scooter, Stellplätze für Fahrräder, Leihräder oder der optimale Zugang zum ÖPNV – alles wird unter dem Dach des Mobility-Hubs vereint.
Als CDU-Fraktion begrüßen wir dieses zukunftsweisende Projekt ausdrücklich. Es zeigt deutlich, dass die verschiedenen Mobilitätsarten miteinander gedacht werden können und sich nicht als konkurrierende Optionen gegenüberstehen.
Neben der individuellen Mobilität der Bürgerinnen und Bürger gilt es nun, die umliegenden Gewerbetreibenden in den Blick zu nehmen, da auch diese ein optimales Mobilitätskonzept benötigen. Aufgrund der dichten Bebauung des Viertels im Vergleich zu Gewerbegebieten ergeben sich für sie nämlich große Probleme bezüglich Stellplätzen und Ladeoptionen, denn die maximale Einfahrtshöhe für das neue Mobility-Hub ist aufgrund des Bebauungsplans auf 2,10 Meter beschränkt. Die Transporter der Gewerbetreibenden sind jedoch meist höher und werden daher nicht in den Neubau einfahren können.
Es gilt deshalb jetzt, zeitnah genügend Stellplätze inklusive E-Ladeoptionen zu schaffen, damit die umliegenden Gewerbetreibenden ohne Einschränkungen ihrem Wirtschaftsbetrieb nachgehen können. Anlieferungen, Abholungen und die Anfahrt von beispielsweise Handwerkern müssen zu jeder Zeit ohne Umwege gewährleistet sein.
Wir beantragen:
1.) Die Verwaltung erarbeitet ein Konzept, welches ausreichend Parkmöglichkeiten für die Gewerbetreibenden im Umkreis des neuen Mobility-Hubs schafft. Ziel muss es dabei sein, auch ausreichend E-Ladeoptionen bereitzustellen. Um möglichst platzsparende Lademöglichkeiten zu schaffen, regen wir an, den CDU-Antrag 164/2024 "E-Ladebordsteine für mehr Elektromobilität" als Ideengrundlage heranzuziehen.
2.) Sollte das Projekt aus den aktuellen finanziellen Mitteln des Doppelhaushalts finanziert werden können, setzt die Verwaltung es zeitnah um.
3.) Sollte die Umsetzung des Projekts erst im nächsten Doppelhaushalt möglich sein, wird das zuständige Referat das Projekt in seiner Prioritätenliste für den Doppelhaushalt 2026/2027 weit oben ansetzen. Zusätzlich wird ein provisorisches Parkkonzept für die Gewerbetreibenden entwickelt und umgesetzt, das aus den aktuellen finanziellen Mitteln des Doppelhaushalts finanziert werden kann.
Antragssteller: Alexander Kotz / Beate Bulle-Schmid / Dr. Carl-Christian Vetter / Esther Fingerle / Nicole Porsch / Fred-Jürgen Stradinger
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