Oper – Interim


Siegerentwurf

Credits Bild: a+r Architekten GmbH , Stuttgart mit NL Architects, Amsterdam, Niederlande

Amtsblatt: 23/2023

Mehr als eine Interimsspielstätte

Mit dem mehrfach preisgekrönten Staatstheater Stuttgart, bestehend aus Staatsoper, Schauspiel und Ballett, besitzt die Landeshauptstadt das größte Dreispartenhaus der Welt und zieht nationale und internationale Besucher nach Stuttgart – worauf wir alle sehr stolz sein können.

Das von dem Münchner Architekten Max Littmann entworfene und 1912 fertiggestellte Opernhaus am Eckensee mit seinen klassizistischen Säulen ist in einem schlechten baulichen Zustand und bedarf einer umfangreichen Sanierung, Modernisierung und Erweiterung. Dies ist trotz der hohen Kosten gerechtfertigt, denn die Oper ist neben einer bedeutenden Kulturstätte auch eines der wenigen unzerstörten Kulturdenkmäler in der Stuttgarter Innenstadt und somit ein wichtiges Wahrzeichen der Landeshauptstadt. Die aufwendigen Baumaßnahmen, die etwa acht bis zehn Jahre in Anspruch nehmen werden, machen einen Interimsbau notwendig.

In der vergangenen Woche wurde im Rahmen eines Preisgerichts ein Siegerentwurf für die Ausweichspielstätte der Staatstheater gekürt. Gewonnen hat in einem europaweiten Wettbewerb der gemeinsame Entwurf von "a+r Architekten (Stuttgart) & NL Architect (Amsterdam)". Das Entwurfsmodell überzeugte die Jury am meisten, die sich aus Vertretern der Architektur, Stadtplanung, Politik und Stadtgesellschaft zusammensetzte. Für die CDU-Gemeinderatsfraktion war unser Fraktionsvorsitzender Alexander Kotz im Preisgericht vertreten, für den das Siegerprojekt mehr als eine Interimsspielstätte darstellt. „Es hat mich zum einen als vollwertige Alternative in seiner Funktion als Staatstheater begeistert, zum anderen aber auch als architektonischer und städtebaulicher Vorbote dessen, was die "Maker City" in Zukunft entwickeln könnte“, so Kotz.

„Nun gilt es, dieses Teilprojekt zur Zukunft der Stuttgarter Staatstheater gemeinsam mit Land und Stadt zum Erfolg zu führen, damit einerseits mit der Renovierung des Hauptprojekts dem Littmann-Bau begonnen werden kann und anderseits die Fertigstellung zur IBA 2027 gesichert ist“, so Kotz abschließend.

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