Schutz vor Hitze


Jetzt handeln

Amtsblatt 20/2025

Schutz vor Hitze – jetzt handeln

Immer heißere Sommer setzen Stuttgart zunehmend unter Druck. Die CDU-Fraktion begrüßt daher ausdrücklich, dass die Verwaltung mit dem neuen Hitzeaktionsplan einen wichtigen und notwendigen Schritt unternommen hat. Mit klaren Zielen, strukturierter Planung und der Beteiligung zahlreicher Fachämter wurde eine solide Grundlage geschaffen, um auf die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels gezielt zu reagieren.

Kurzfristig positiv hervorzuheben sind konkrete Maßnahmen wie neue öffentliche Trinkbrunnen, die Ausweisung sogenannter „kühler Orte“ oder die verbesserte Information der Bevölkerung über Schutzmöglichkeiten bei großer Hitze. Das zeigt: Die Verwaltung plant nicht nur abstrakt, sondern setzt auf Maßnahmen, die im Alltag spürbar und nachvollziehbar sind – und direkt bei den Bürgern ankommen.

Allerdings greifen viele besonders wirksame Maßnahmen erst mit zeitlicher Verzögerung: Fassadenbegrünungen, Stadtumbauten oder bauliche Großprojekte entfalten ihre Wirkung oft erst in einigen Jahren. Die Hitze aber trifft uns sofort – und besonders jene, die am meisten Schutz brauchen: Kinder, ältere Menschen sowie gesundheitlich vorbelastete Bürger. Für sie zählt jeder einzelne Tag.

Deshalb ist es umso wichtiger, dass auch städtische Einrichtungen selbst hitzeresilient werden. Schulen, Kitas, Pflegeeinrichtungen, Büros und Bürgerzentren sind Orte, an denen sich täglich viele Menschen über Stunden hinweg aufhalten. Wenn sich Räume im Sommer stark aufheizen, leidet nicht nur die Konzentration, sondern auch die Gesundheit.

Wir fordern daher ein ergänzendes Sofortprogramm für städtische Gebäude. Ziel ist es, mit einfachen, schnell umsetzbaren Maßnahmen kurzfristige Entlastung zu schaffen – insbesondere in Schulen, Kitas und Verwaltungsgebäuden. Häufig fehlen dort funktionierende Sonnenschutzsysteme, eine ausreichende Durchlüftung oder mobile Klimageräte. Auch bei denkmalgeschützten Gebäuden muss gehandelt werden. Gesundheitsschutz und Denkmalschutz dürfen kein Widerspruch sein – mit klugen technischen Lösungen ist beides möglich.

Die CDU-Fraktion erwartet von der Stadtverwaltung einen klaren Überblick: Welche kurzfristigen Hitzeschutzmaßnahmen wurden bereits umgesetzt, welche sind konkret geplant und wo besteht dringender Handlungsbedarf? Der Schutz unserer Kinder, älteren Mitmenschen und Beschäftigten duldet keinen Aufschub.

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