Weingut


Strategie

Antrag: Wie sieht die strategische Ausrichtung des Stuttgarter Weinguts aus?

Das Weingut der Landeshauptstadt Stuttgart hat sehr viele Jahre einen wichtigen Beitrag zum guten Ruf des schwäbischen Weins geleistet und war einst ein vorbildliches Lehrweingut für andere Wengerter. Wir haben derzeit aber den Eindruck, dass die Weinberge im städtischen Besitz in einer schwierigen Lage stecken.

Beispielhaft für unsere Annahme ist der aktuelle Zustand der Rebflächen an der neuen Weinsteige und an der Cannstatter Halde. An der innerstädtischen Toplage der Weinsteige zum Beispiel liegen derzeit ca. 1 Hektar Fläche brach. Die Trockenmauern sind mittlerweile eingefallen und müssen dringend saniert werden, um eine Wiederbewirtschaftung aufzunehmen.

Auf der anderen Seite des Talkessels an der Cannstatter Halde unterhalb der städtischen Kelter wurde zudem vor Kurzem ein weiterer großer Anteil (ca. 4 Hektar) des modernen Weinbergs gerodet.

In Anbetracht der bereits bestehenden (z.B. Personalmangel, Vermarktung etc.) und künftigen Herausforderungen (z.B. der neuen Spritzmittelverordnung der EU und der aktuellen Diskussion über den Biotopverbund) haben wir folgende Fragen über die strategische Ausrichtung des städtischen Betriebs.

Wir bitten deshalb um Beantwortung folgender Fragen im Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen:

1. Welche Gründe liegen derzeit vor, dass so eine große Anzahl an Rebflächen plötzlich gerodet wird?

2. Wie sehen die Planungen zur Sanierung der Rebfläche an der Weinsteige aus? Müssen im nächsten städtischen Haushalt finanzielle Mittel bereitgestellt werden?

3. Wie sieht die aktuelle Bewirtschaftung der städtischen Rebflächen im Allgemeinen aus?

4. Gibt es im Stadtgebiet weitere nicht mehr bewirtschaftete Weinberge vom städtischen Weingut?

5. Wie sieht die strategische Ausrichtung des städtischen Weinguts für die weitere Zukunft aus?

6. Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, sodass Personal langfristig am Weingut gehalten werden kann?

7. Werden Rebflächen vom städtischen Weingut zukünftig für den Biotopverbund, Photovoltaikanalagen oder zur Aufforstung vom Weinbau entwidmet?

Antragssteller: Nicole Porsch / Fritz Currle / Fred-Jürgen Stradinger

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Hier finden Sie den Antrag zum Downloaden:

Antrag als PDF (186,6 KiB)

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